Ein wissenschaftlicher Ansatz zur Quantifizierung der Trainingsbelastung
Der MATS Score ist eng mit dem Prinzip des Bewertungssystems für wahrgenommene Anstrengung (RPE) verbunden, einem Konzept, das die Bedeutung der subjektiven Einschätzung eines Athleten hinsichtlich seiner Anstrengung als entscheidenden Faktor für die Trainingsintensität hervorhebt. Diese Idee, ursprünglich von Dr. Gunnar Borg eingeführt, präsentierte anfänglich eine RPE-Skala von 6 (keine Anstrengung) bis 20 (maximale Anstrengung). Moderne Anpassungen vereinfachen dies häufig zu einer Skala von 1-10, das Modell, aus dem der MATS Score abgeleitet wird. Wichtig ist, dass der MATS Score eine differenzierte Anpassung dieser Skala darstellt und die physiologischen Besonderheiten des Trainings berücksichtigt.
Darüber hinaus hängt der MATS Score von der Dauer der Aktivität ab. Das endgültige Ergebnis ergibt sich aus der Kombination des angepassten RPE mit der Trainingsdauer in Minuten.
Umsetzung der MATS Score Methodik:
Training absolvieren: Führe die vorgesehene Trainingseinheit durch, die Aktivitäten von Laufen und Radfahren bis zum Gewichtheben umfassen kann.
Nach dem Training reflektieren: Es wird empfohlen, nach dem Training eine Pause von 10-20 Minuten einzulegen, bevor der MATS Score ermittelt wird, indem die Ausrichtung des Fadenkreuzes (horizontale Bewegung) angepasst wird. Dieses Intervall verringert die unmittelbaren Auswirkungen von Ermüdung oder post-exercise Euphorie und ermöglicht eine genauere RPE-Bewertung.
Automatische Berechnung: Das MATS-System berechnet den MATS Score nach der Eingabe automatisch.
Interpretative Visualisierung: Die Farbe des Kreises um den Score bietet einen intuitiven Einblick in die subjektive Erfahrung der Sitzung. Diese Farbe kann durch vertikale Fadenkreuzanpassungen geändert werden. Zum Beispiel könnte eine anstrengende Einheit immer noch positiv wahrgenommen werden, während ein Training mit niedriger Intensität negativ interpretiert werden könnte.
Der kumulative oder durchschnittliche Wert des MATS Scores über bestimmte Zeiträume kann entscheidend sein, um zu bestimmen, welche Trainingsbelastung ein Athlet über einen festgelegten Trainingszeitraum hinweg bewältigen kann.