Der Intensitätsfaktor (IF) ist eine Metrik, die im Ausdauersport verwendet wird, insbesondere bei Aktivitäten wie Radfahren und Laufen, um die relative Intensität eines Trainings oder Rennens im Vergleich zur funktionalen Schwellenleistung (FTP) oder Schwellentempo eines Athleten zu quantifizieren. Er liefert einen numerischen Wert, der das Anstrengungsniveau während der Aktivität darstellt.
Der Intensitätsfaktor wird berechnet, indem die durchschnittliche Leistung oder das Tempo während des Trainings oder Rennens durch die FTP oder das Schwellentempo des Athleten geteilt wird. Dieses Verhältnis gibt an, wie nah die Anstrengung des Athleten an ihrer nachhaltigen Schwellenleistung war.
In praktischer Hinsicht hilft der Intensitätsfaktor den Athleten, die relative Schwierigkeit oder Belastung, die während des Trainings oder Wettbewerbs auf ihren Körper ausgeübt wird, abzuschätzen. Ein höherer Intensitätsfaktor deutet auf eine anspruchsvollere und forderndere Anstrengung hin, die möglicherweise die Grenzen der nachhaltigen Leistung eines Athleten ausreizt. Er ermöglicht es den Athleten, die Intensität verschiedener Trainingseinheiten oder Rennen zu quantifizieren und zu vergleichen, den Trainingsfortschritt zu verfolgen und zukünftige Trainingseinheiten effektiver zu planen.
Durch die Nutzung des Intensitätsfaktors können Athleten ihre Trainingsprogramme mit angemessenen Intensitätsstufen strukturieren, um ein Gleichgewicht zwischen anspruchsvollen Trainingseinheiten und ausreichender Erholung zu gewährleisten. Er hilft dabei, Trainingseffekte zu optimieren, das Trainingsvolumen zu überwachen und Leistungsverbesserungen im Ausdauersport zu steuern.